Das Leben spielt manchmal seltsame Melodien. Die letzten beiden Tage waren ein perfektes Beispiel dafür: Zwei Momente puren Glücks, voller Verbindung und Lebensfreude. Und doch endete jeder dieser Tage auf seine Weise mit Schmerz. Aber fangen wir von vorne an.
Gerne, hier ist ein Entwurf für deinen Blogbeitrag. Ich habe versucht, die bittersüße Stimmung – die Freude über die Erlebnisse und den ehrlichen Umgang mit den Konsequenzen – einzufangen.
Tag 1: Das große Wiedersehen
Gestern war ein Abend, auf den ich mich schon lange gefreut hatte. Ein Treffen mit den ehemaligen „Insassen“ meiner Station – ein liebevoller Insider, denn wir haben viel zusammen durchgestanden.
Das Besondere: Es war nicht nur ein Treffen, es war ein komplettes Wiedersehen. Jede einzelne Zusage wurde eingehalten. Das allein war schon ein Gänsehautmoment.
Wir haben uns seit fast zwei Monaten nicht gesehen, und so sprudelten die Gespräche nur so aus uns heraus. Wir haben über Zukunftspläne philosophiert, alte Erlebnisse geteilt, zusammen Pizza genossen und bis spät in den Abend Spiele gespielt. Es war einfach nur wunderbar. Ein Abend, der die Seele aufgetankt hat, auch wenn das lange Sitzen oder der Abschiedsschmerz am Ende seine eigenen Spuren hinterlässt.
Tag 2: Waldluft, Wuff und 10.000 Schritte
Heute ging es direkt weiter mit einem Balsam für die Seele. Ich war mit einer lieben Mitpatientin und ihrem zuckersüßen Wauwau spazieren.
Mein persönlicher Triumph des Tages: Ich habe die 10.000er-Schritte-Marke gesprengt!
Der Spaziergang war ein Traum. Wir waren im Wald beim Stadion unterwegs, vorbei an herrlich sauberen Bächen. Es war diese Art von Ausflug, die einem den Kopf freipustet. Wir hatten tolle Unterhaltungen, und man hat uns beiden angemerkt, wie gut es tat, für ein paar Stunden aus den eigenen, persönlichen Situationen zu entfliehen.
Der Preis der Freude
Doch dieser Triumph hatte seinen Preis. Jetzt, am Abend, kann ich kaum noch auf den rechten Fuß auftreten. Ich hatte wirklich gehofft, dass sich das Problem mit den stützenden Stulpen erledigt hätte, aber das war leider nicht der Fall.
Mein Fazit: Ja, es war es wert!
Und doch, wenn ich jetzt hier sitze (und den Fuß hochlege), überwiegt die Dankbarkeit.
Diese beiden Tage waren voller Leben. Voller Verbindung zu Menschen, die verstehen, was man durchmacht. Voller Natur und Bewegung. Ja, der Schmerz ist ein harter Preis. Aber die Erinnerungen an das Lachen von gestern und die Waldluft von heute sind es wert. Das Leben ist eben nicht nur schwarz oder weiß – es ist beides gleichzeitig.